Sanierung- und Abwicklungsgesetz
Das Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) ist ein deutsches Gesetz, das die Sanierung und geordnete Abwicklung von Banken und anderen systemrelevanten Finanzinstituten regelt. Das SAG beinhaltet ein Bail-in-Instrument:
Bei drohender Insolvenz einer systemrelevanten Bank können Kundengelder eingezogen werden oder in Aktien der Bank zu einem festgelegten Nennwert umgewandelt werden und der Nennwert bis auf 0 herabgesetzt werden!
Betroffen sind alle Privatkunden und Firmenkunden, die Einlagen ab 100.000 Euro bei einer „System relevanten“ Bank führen. Dies beinhaltet:
Sparbuch, Giroguthaben, Fest- und Tagesgeld, Sparverträge (auch vermögenswirksame Leistungen), Namensschuldverschreibungen und vorübergehend geparkte Liquidität auf dem Wertpapierdepot.
Ein Widerspruchsverfahren ist ausgeschlossen.
Selbst eine Klage hat keine aufschiebende Wirkung.