Gold ist nicht gleich Gold: Warum zwischen Barren, Versprechen und Gewissen ganze Welten liegen. Von Uli Bock, Edelmetallexperte – mit wirtschaftlicher Einordnung nach der Philosophie der augeon AG Alternatives Vermögensmanagement und der Expertise von Dr. Peter Riedi, Volkswirt und Edelmetallexperte.
(mehr …)Wenn Gold zum Seismographen einer Welt im Umbruch wird: Warum Edelmetalle heute mehr über Vertrauen als über Glanz erzählen? Von Uli Bock, Edelmetallexperte – mit Einordnungen von Mag. Gerhard Massenbauer, Rohstoff-Advisor und Währungsexperte
(mehr …)Kaum eine Anlageklasse genießt in Deutschland einen so mythischen Ruf wie die Immobilie. „Betongold“ gilt seit Jahrzehnten als Garant für Sicherheit, Inflationsschutz und Wertbeständigkeit. Infrastruktur wiederum hat in den letzten Jahren den Nimbus einer unterschätzten Perle gewonnen: Brücken, Stromnetze, digitale Rechenzentren – alles scheinbar solide, staatlich reguliert und mit verlässlichen Cashflows ausgestattet. Doch im Jahr 2025 zeigt sich, dass beides nicht nur Chancen, sondern auch erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Die Zinswende, steigende Baukosten, strengere ESG-Regulierungen und steuerliche Stolperfallen haben das Bild neu gezeichnet. Anleger, die glauben, Immobilien und Infrastruktur seien „Selbstläufer“, müssen heute genauer hinsehen.
(mehr …)Es gibt kaum zwei Anlageklassen, die in den vergangenen Jahren so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben wie Private Equity und Private Debt. Sie versprechen, was viele Anleger in klassischen Märkten vermissen: planbare Renditen, Zugang zu exklusiven Chancen und die Möglichkeit, sich vom Auf und Ab der Börsen zu entkoppeln. Doch zugleich mehren sich kritische Stimmen, die vor zunehmender Intransparenz, hohen Ausfallrisiken und einem Übermaß an Kapital warnen, das die Renditen langfristig erodieren könnte. Die spannende Frage lautet daher: Sind Private Debt und Private Equity tatsächlich die stabilen Ertragsbringer alternativer Portfolios – oder sitzen Anleger auf einer tickenden Zeitbombe, deren Sprengkraft erst in der nächsten Krise sichtbar wird?
(mehr …)Rohstoffe galten lange als launische Anlageklasse: volatil, spekulativ, schwer einschätzbar. Doch im Jahr 2025 wirken sie plötzlich wie der heimliche Dreh- und Angelpunkt alternativer Vermögensstrategien. Gold hat neue Allzeithochs erreicht, Silber erlebt eine Renaissance, und Seltene Erden sind für die globale Energiewende so wichtig geworden, dass Regierungen sie als „strategische Rohstoffe“ einstufen. Gleichzeitig fragen sich Anleger: Handelt es sich um eine nachhaltige Entwicklung – oder um eine gefährliche Modewelle, die bald platzt?
(mehr …)Alternatives Vermögensmanagement meint all jene Strategien, die sich nicht auf die klassischen Bausteine Aktien, Anleihen und Cash beschränken. Dahinter verbirgt sich ein vielfältiges Universum: Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen und Buyouts im Private Equity, direkte und indirekte Immobilieninvestments über Wohn-, Gewerbe-, Industrie- und Spezialimmobilien, Sachwerte wie Gold, Öl oder Agrargüter, Infrastrukturprojekte von Stromnetzen bis Rechenzentren, aber auch Kulturgüter wie Kunst, Wein oder Oldtimer.
(mehr …)Neue Generation, neue Spielregeln: Die Herausforderung moderner Führungsstile im Vertrieb
(mehr …)Die digitale Revolution trifft auf den klassischen Schutz vor Krisen – Entdecke, warum Gold & Co. der Schlüssel zu deinem finanziellen Erfolg sein könnten.
(mehr …)Jenseits alter Klischees: Entdeckung des Vertriebs als dynamisches Karrierefeld voller Chancen und Vielfalt! Strategisches Denken, Empathie und Kommunikation sind nur einige der Schlüsselfähigkeiten, die moderne Vertriebsrollen prägen und die dringend gesuchte Fachkräfte anziehen. Vertrieb neu entdecken: Warum diese Karriere mehr als nur Verkaufszahlen bietet – im Gespräch mit Heinz Muser, CEO augeon AG in Lugano.
(mehr …)Wie auch immer die Präsidentschaftswahl in den USA ausgehen wird, ist doch eines sicher: Die öffentlichen Schulden des Landes befinden sich im exponentiellen Anstieg und die Zahlungskrise wird voraussichtlich während der kommenden Amtszeit eintreten. Das hat wesentliche Auswirkungen auf den Goldpreis, nicht nur in Dollar. Physisches Gold, gelagert außerhalb des Bankensystems, ist die beste Absicherung gegen den Zusammenbruch von Papierwährungen. Die Abkehr zahlreicher Staaten von der Verwendung des Dollars als Handelswährung trägt zu einer deutlichen Verschärfung der Situation bei. Und auch ihre Zentralbanken setzen auf das Geld letzter Instanz – Gold bietet Sicherheit.
Rein nominal haben die Vereinigten Staaten die höchsten Schulden weltweit, derzeit etwa 35,5 Billionen US$, pro Kopf 107.560 US$. Die wesentlichen Treiber dieses Anstiegs sind die ausufernden Zinszahlungen (über 1 Billion pro Jahr) sowie die Ausgaben für Rüstung und Konjunkturprogramme. Die Hauptgefahr dieser Entwicklung liegt in einer Entwicklung, die man als Hyperinflation bezeichnet: Um die Ausgaben stemmen zu können, werden immer neue Staatsanleihen ausgegeben, die jedoch bei der FED landen, weil sie auf dem freien Markt nicht genügend Käufer finden. Die FED bezahlt sie mit neu geschaffenem Geld. Die steigende Verschuldung führt so zu einem Anstieg der Geldmenge, also Inflation. Bleiben dabei die Gütermengen gleich, dann steigen die Preise, also gehen auch die Ausgaben der Regierung nach oben.
Verschärft wird diese ohnehin schon toxische Entwicklung durch das Bestreben verschiedener Länder, sich von ihren Dollarreserven zu lösen und dafür Gold zu kaufen. Wenn Länder wie China ihre amerikanischen Staatsanleihen verkaufen und ihre Dollars für den Kauf von Gold einsetzen, steigt das Angebot an Staatsanleihen und Dollars auf dem Markt. Der Wertverfall von beiden wird dadurch deutlich beschleunigt. Die beiden größten internationalen Gläubiger der USA sind Japan und China. Da der Zusammenbruch der japanischen Währung sogar noch weiter fortgeschritten ist, droht die Liquidierung der von Japan gehaltenen US-Staatsanleihen unmittelbar. Auch Chinas Wirtschaft sieht nicht besonders gut aus. Auf Platz 3 folgt Großbritannien, ein Land, das ebenfalls mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Die künftige US-Regierung wird die galoppierende Neuverschuldung nicht auf ein verträgliches Maß beschränken können, ohne die bereits vorhandene Gefahr gesellschaftlicher Unruhen weiter zu verstärken. Einen Schuldenschnitt kann sie aber auch nicht durchsetzen, ohne ihre offiziellen Goldreserven anzutasten. Deren letzte Bestandskontrolle liegt jedoch Jahrzehnte zurück und es gibt seit Jahren Zweifel an der Existenz dieser Goldreserven. Sollte die Regierung der USA vor dem wirtschaftlichen Offenbarungseid stehen, aber kein Gold beschaffen können, weil es verkauft oder verliehen wurde, ist der Dollar auf einen Schlag wertlos. Das wahrscheinlichste Ereignis dürfte daher eine Währungsreform sein. Sie wird spätestens dann erforderlich, wenn die Dollarbestände und US-Staatsanleihen ausländischer Gläubiger in Riesenmengen zurück in die USA fließen.
Währungsreformen sind nicht nur denkbar, sondern wurden in der Vergangenheit immer dann eingesetzt, wenn eine Währung kollabiert ist, und das war häufig der Fall. Damit ist aber noch nicht die Frage beantwortet, wie die ausländischen Gläubiger auf den dramatischen Wertverfall ihrer Dollarbestände reagieren werden. Jahrzehntelang haben sich die Vereinigten Staaten auf der Ganzen Welt verschuldet und galten dabei stets als absolut sicherer und zuverlässiger Schuldner. Erst jetzt setzt sich die Erkenntnis durch, daß es sich dabei um ein riesiges Ponzi-System handelt, bei dem alte Schulden durch immer neue Schulden zurückgezahlt wurden. Solche Schneeball-Systeme gehen eine kleine Weile gut, erreichen dann aber einen Punkt, ab dem ihr Zusammenbruch nicht mehr abgewendet werden kann. Dieser Punkt wurde bereits vor Jahren überschritten. Der Kollaps der US-Schulden ist sicher. Fraglich ist nur der Zeitpunkt seines Eintritts.